Sommer
Sommer 2025
Frankreich:
- Einsame Tage am Atlantik
- Nudisten Dorf - die Naktheit geschenkt
Deutschland:
- Musik neu gespührt
- geweint
gefühlt:
- das Glück oft für lange Momente gespührt
gefunden:
- Yoga
- Tanz
- Surfing
- Körpergefühl
- Freiheit (des eigenen tuns)
- Glück und glückliche Menschen (wenige)
Erkenntnisse:
- Leben sollte "gelebt" und nicht analysiert werden
- Die Freiheit gehört den Menschen und nicht den Regierungen und Organisationen
- Ein einziges Konzert, löscht Jahre der Selbstaskese aus
- Die Frauen beherschen die Welt, aber sie nutzen dies nicht
- was nutzt es, alles zu erkennen , dies aber nicht teilen zu können? oder wenigstens beschreiben oder irgendwie festhalten zu können, für was oder wen auch immer
Dieser Sommer liegt im sterben.
Der erste Herbststurm hat ersten gelben Blätter von den Bäumen gerissen. Ich habe einige Samen (Kiefer) verteilt, damit eine Spur bleibt, von meinem Leben.
Aus Schlehen, Hagebutte und Sanddorn mit Honig einen Tee aufgegossen. Jeder Sonnenstrahl, der den Weg durch die Wolken findet ist ein kleines Glück. Ein kleine Hoffung keimt. Noch weiß ich nicht, ob sie Illusion oder Realität wird.
Rituale:
Jeden Tag in den See hinaus kraulen, das Wasser ist noch warm, am Ufer stehen ungläube Angler. Das tun, was kein anderer tut, das ist mir stille Freude, meinen Intensionen folgen, scheiß auf Impulskontrolle, das ist Leben.
"Liebesbucht" steht dem Schild am Weg zum See. Menschen die ihre Hunde in die Landschaft kacken lassen, Mädchen die sich kichernd neuen Tratsch erzählen, Typen die wie Sportler wirken wollen aber nicht sind, Huren die auf Freier warten. Alle sind am See am Rande der Großen Stadt.
Und ich: werde auf die Tage warten, wo es kalt ist und regnet und ich in der Einsamkeit Friefen finden werde...
Author: Reinhard Fiebelkorn 2025